Zum Beispiel Denver. Durch diese amerikanische Stadt mit ihrer Skyline lässt sich auch digital navigieren. Die Daten dafür stammen von Leica CityMapper. Mit digitalen Stadtmodellen können Stadtplaner die Ereignisse in einer Stadt besser verstehen, Bauprojekte simulieren und der Bevölkerung Veränderungen verständlich machen. Zudem dienen sie der Risikoanalyse, etwa um das Überflutungsrisiko einzelner Gebäude zu evaluieren.

Die Städte der Zukunft sind vertikal angedacht. Gebäude mit einer Höhe von über 1'200 Metern sollen entstehen, was rund 300 Stockwerken entspricht. In einem Gebäude würden bis zu 100'000 Menschen leben. Das Konzept der «vertikalen Städte» stammt von den Architekten Javier Pioz und Maria Rosa Cervera. Beim Bau von Hochhäusern in neuen Dimensionen helfen Monitoring Lösungen mit GPS Netzwerken von Leica Geosystems.

Die unsichtbare Infrastruktur im Untergrund lässt sich genauso digital erfassen wir alles Sichtbare an der Oberfläche. So wurde beispielsweise in London eine 3D-Karte der unterirdischen Versorgungsleitungen hergestellt. Mithilfe grosser Radarsensoren werden grossflächige Gebiete rasch abgescannt und die Strasse überirdisch und unterirdisch digitalisiert. 

Mit der raschen Flugzeug-Weiterentwicklung steigt in den 1920er-Jahren der Wunsch, eine Luftbildkammer zu bauen und die Luftaufnahmen auch im Autographen auszuwerten. Für das Nachfolgegerät befasst sich Heinrich Wild neben seiner Tätigkeit als Chefkonstrukteur und Werkstattleiter auch intensiv mit der Optikrechnung. Das von ihm entwickelte Objektiv findet in der neuen C2-Luftbildkammer Verwendung. 

Das erste Landeshöhennetz der Schweiz hat seinen Ursprung im Hafen von Genf. Die «Pierres du Niton» bildeten den Ausgangspunkt für die Messung eines landesweiten Nivellementnetzes. Von den zwei Felsen aus wurde ab 1864 das Präzisionsnivellement bis nach Basel, Luzern, Romanshorn und in den Tessin ausgeführt und zwar mit Instrumenten und Miren der Firma Kern in Aarau.

Herr General, erstellen Sie eine topographische Karte der Schweiz. Diese Aufgabe erhielt Henri Dufour, als er zum Generalstabchef ernannt wurde. Dufour liess sich dafür 1835 bei der Firma Kern einen Borda-Kreis zur Messung von Winkeln herstellen – in Handarbeit und aus Messing. Er war ein wesentliches Hilfsmittel für die umfassende Vermessung der Schweiz und die Erstellung der «Dufour-Karte» im Massstab 1:100'000.